ein blödes. Bis jetzt zumindest.
Schlafen, bittebitte, ich möchte einschlafen können.
Und dann eine nette Party heute abend. Das kleinere Problem.

Die Mitbewohnerin nimmt gerade in der Küche ein Kuhauge auseinander. Das war mir schon damals im Biounterricht zu viel. Nur, da gab es ein Ersatzprogramm für die zarten Gemüter, während diese Wohnung nur ein Küche besitzt.

Reisen kann ich. Eine Reise gründlich vorzubereiten, ist nicht unbedingt mein Ding. Aber wenn unangekündigte Übersetzungen und alle möglichen Terminverschiebungen dazu kommen, kann ich nichts mehr dafür, dass das große Improvisieren losgeht, finde ich. Und in Berlin wird sich auch noch vor Ort ein nettes Hotelzimmer finden... hoffe ich.

Gibt es das in Deutschland eigentlich auch: Restaurants mit traditioneller Küche, die von Chinesen übernommen werden, die dann alles aber auch wirklich alles so beibehalten wie es ist, als hier eben italienisch kochen und das sogar sehr sehr gut?
Wir haben einen an der Ecke und essen da, wenn es zeitlich geht, fast immer zu Mittag, denn es gibt eine sehr günstige Mittagskarte, für so wenig Geld kann man eigentlich gar nicht selbst kochen. Und vor allem mag ich es, wirklich Zeit füreinander zu haben, eine Stunde zum Reden, ohne dass man vom Kochen abgelenkt ist oder einfach alles hinunterschlingt.
In letzter Zeit ist der Mann sehr beschäftigt und daher sind wir nur am Wochenende dort zu Gast. Dann heißt es am Sonntag für mich: Pizza Melanzane senza Mozzarella ma con rucola. Mmmh. Neuerdings nach dem Essen keinen einheimischen San Simone, sondern einen an die Jugend erinnernden Baileys.

Und ein weiterer Versuch an dieser Stelle, doch endlich mal ein deutsches Blog zu führen.
Was für ein verpfuschter Tag: mit Kopfschmerzen aufgewacht (nein, ich habe nicht immer Kopfschmerzen) und als Gegenmittel einen Kaffee mit Zitrone getrunken.
Anschließend wollte ich die innere Koffeinunruhe zum Putzen nutzen und stellte dabei fest, dass im Duschvorhang eine Minikakerlakenkolonie lebt. Sieht zumindest so aus wie kleine scarafaggi.
Auf den ganz körperlichen Schreck erstmal einen Portion Nudeln mit sugo gekocht und gegessen. Die Tiere leben ja wahrscheinlich schon lange da und ich habe jeden Tag ganz nahe bei ihnen geduscht, aber nun schreckt mich schon allein die Vorstellung, das Bad zu betreten. Und es kribbelt auch am ganzen Körper. Alberner Mensch.
Wo ich doch bei der Lieblingsautorin immer lese, Kakerlaken seien die ältesten Bewohner dieses Planeten. Offensichtlich habe ich die Theorie klar, die Praxis aber noch nicht unter Kontrolle.

Nach den ganzen Kaffee mit Zitrone sind die Kopfschmerzen weg. Stattdessen bin ich nun einem Herzkasper nahe.

Dem Schicksal Shuffle ergeben.

Ich freue mich über die Freude in der Stimme meines Vaters als ich ihn eben auf meinen Überraschungsbesuch zu seinem morgigen Geburtstag vorbereitete. Bozen ist nicht um die Ecke, aber noch hat der Alltag mit Job nicht wieder begonnen und als ihm die Schmerzen nach der letzten Operation kürzlich so deutlich anzuhören waren, habe ich mich einfach nur sehr verbunden gefühlt.